E-Sport
In Nordschleswig wächst die Zukunft - im E-Sport
Bearbeitet von Grenzgenial
Feldstedt/Felsted Thomas Bjørn-Lüthi hat Herzblut. Er war am Donnerstag in Feldstedt dabei, als zehn niegelnagelneue E-Sport-Computer in der Feldstedter Centralschule eingeweiht wurden.
„Für die Computer hätte man als Privatperson eine Viertelmillion Kronen bezahlen müssen.“ Er spricht von zehn voll ausgestatteten Spielstationen, mit neuestem Computer, Schirm, blinkender Tastatur, Maus, Kopfhörern und ergonomischem Gamer-Stuhl. Bjørn-Lüthi ist Vorsitzender der „Cross Border Esport S/I“ (CBE).
Vor Ort sind verschiedene Personen, die sich im Nordschleswigschen E-Sport engagieren. Dan Bugslag vom DGI (Dansk Gymnastik- og Idrætsforening, Dänischer Sportverein), Hansi Karlsson von FIF (Feldstedter Sportverein), Henrik Christensen und Kenn Hansen von der Feldstedter Halle, Martin Jønsson Petersen von der Frösleer Nachschule, und Anette Riis Svendsen, die Leiterin der Centralschule.
Plötzlich stürmen Mädchen den Raum. Sie wollen auch die neuen Geräte ausprobieren. Zusammen helfen die Jungen, die schon gespielt haben, den Mädchen, die Rollen zu übernehmen.
Der E-Sport, mit seinem Zentrum in Nordschleswig, wird auch touristisch Bedeutung bekommen. Momentan qualifizieren sich in neun Runden Gruppen aus der ganzen Welt, um an dem großen Sonderburger Event im September teilzunehmen.
Was ist denn daran Sport? An den Computern in Feldstedt wird u. a. in Fünfer-Gruppen gespielt. Die Jungen und Mädchen müssen fit sein, um längere Zeit auf dem Stuhl sitzen zu können. Sieht man genau hin, steht einigen Teilnehmern der Schweiß auf der Stirn.
Es wird unterrichtet in Ernährung und es wird in Theorie und in Strategie unterrichtet. Wie im Fußball lernen die Spieler die Rollen in Verteidigung usw. Aber es wird auch auf physische Form geachtet. Kondition ist wichtig, sie müssen blitzschnell reagieren können. Die Gemeinschaft wird gestärkt, sie lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren.
Digitale Bildung Nach aktuellen Untersuchungen werden in Dänemark im Jahr 2030 19.000 Menschen mit IT-Kompetenzen fehlen. Darum sagt Bjørn-Lüthi: „Wir sehen uns als Motor, der mit dem E-Sport Wachstum und Entwicklung in die Region bringt. Wir bilden die Jüngsten digital aus.“ In diesem Jahr arbeitet CBE daran, dass E-Sport anerkannt wird. Fürs nächstes Jahr steht die Bildung mehrerer Vereine auf der Tagesordnung.
Die Ausrüstung, diese zehn Plätze, kann von Vereinen ausgeliehen werden.