Nachhaltigkeit / Zukunft
Dänen erzielen Rekordergebnis in deutscher Fernsehsendung
Bearbeitet von Grenzgenial
In der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ konnten die Dänen die fünf Investoren davon überzeugen, eine Million Euro in ihre App zu investieren. Die App hilft dabei, dass Restaurants und Geschäfte weniger Lebensmittel wegwerfen müssen.
Ein dänisches Unternehmen hat in der deutschen Ausgabe der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ (Løvens Hule) groß abgeräumt. Eine Million Euro (7,5 Mio. Kronen) investieren die fünf Investoren in die dänische App „Too Good To Go“.
In der Sendung geht es für junge Start-up-Unternehmen darum, fünf Investoren (die Löwen) davon zu überzeugen, Geld in ihre Geschäftsidee zu investieren. Das schaffte das Projekt aus Dänemark. Ihre App hilft Restaurants und Lebensmittelunternehmen dabei, ihrer Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
„Typischerweise sind nach Ladenschluss immer Lebensmittel übrig, die dann einfach weggeworfen werden – das ist ärgerlich“, so Klaus Pedersen, einer der Miterfinder von „Too Good To Go“, zu der Zeitung Extrabladet. Über die App können die überschüssigen Lebensmittel angeboten werden, sodass andere die Möglichkeit haben, sie kurz vor Ladenschluss für wenig Geld abzuholen.
Essen für wenig Geld
Auf diese Weise können Menschen leckeres Essen für wenig Geld bekommen. Gleichzeitig hilft man den lokalen Geschäften und der Umwelt, sagen die Macher der App.
Laut Homepage haben Restaurants und Geschäfte seit dem App-Start vor zwei Jahren über 500.000 Mahlzeiten umverteilt und so rund 700 Tonnen potentielle Abfälle gespart. Die Software hat sich neben Dänemark auch in Großbritannien, Frankreich und Deutschland gut etabliert.
Die eine Million Euro, die das dänische Unternehmen nun für die Weiterentwicklung seiner App bekommt, ist die höchste Summe, die je in der Sendung angeboten wurde.
Nach der Sendung haben die Macher der App aber den Deal doch abgelehnt.